Anhang: KI-MT Erfahrungsbericht
KI-MT Stress-Test Analyse der Fehler und Fehlerarten

Analyse des Übersetzungsfehlers:
Auslassung von Satzteilen oder Worten

Fehlerart: Unvollständige Übersetzung durch Auslassungen

Ausgangsbeispiel: „With regard to sec. 16 para. 1 German Limited Liability Companies Act and with effect as of the Closing Date, the Seller hereby“

KI-MT Übersetzung: „Im Hinblick auf sec. 16 Abs. 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung erteilt der Verkäufer dem Käufer hiermit“

Unvollständiger Satz: In der Übersetzung fehlt der Teil des Satzes, der besagt, „und mit Wirkung zum Tag des Abschlusses“, was dazu führt, dass der Satz unvollständig und der Inhalt unklar bleibt. Es ist essenziell, dass die Wirkung zum Tag des Abschlusses mit übersetzt wird, da sonst der Sinn des Textes verfehlt wird.

Analyse des Übersetzungsfehlers:
Auslassung von Satzteilen

Fehlerart: Unvollständige Wiedergabe der Satzstruktur

Ausgangsbeispiel: „Any communication or notice to be made pursuant to this Agreement must be in writing and delivered by email to the addresses stated in Schedule x.“

KI-MT Übersetzung:„Alle Mitteilungen oder Benachrichtigungen, die im Rahmen dieser Vereinbarung zu machen sind, müssen schriftlich erfolgen und per E-Mail an die in Anhang x.“ 

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Unvollständiger Satz: In der Übersetzung fehlt der Teil des Satzes, der besagt, „an die in … angegebenen Adressen“, was dazu führt, dass der Satz unvollständig und der Inhalt unklar bleibt. Es ist essentiell, dass die genaue Adresse oder die Referenzierung auf den Anhang, in dem die Adressen aufgeführt sind, deutlich gemacht wird, um die Anweisung vollständig und nachvollziehbar zu gestalten.

Rechtliche Klarheit beeinträchtigt: Die Auslassung wesentlicher Informationen kann zu rechtlichen Unklarheiten führen, besonders bei Bestimmungen über die Zustellung von Mitteilungen und Benachrichtigungen. In Vertragsdokumenten ist es von größter Wichtigkeit, die Kommunikationswege präzise zu definieren, um die Einhaltung des Vertrages zu gewährleisten.

Notwendigkeit der Ergänzung: Um den Text korrekt zu vervollständigen, muss die Übersetzung so angepasst werden, dass sie den vollständigen Originalinhalt wiedergibt. Dies umfasst die explizite Angabe, wohin die E-Mail gesendet werden soll, wie im Originaltext vorgegeben.

Schlussfolgerung:

Die Genauigkeit und Vollständigkeit in der Übersetzung sind entscheidend für die Eindeutigkeit und Rechtskraft vertraglicher Dokumente. Eine sorgfältige Anpassung der Übersetzung ist notwendig, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen und Anweisungen klar und unmissverständlich kommuniziert werden. Dies trägt zur Vermeidung von Missverständnissen und zur Sicherstellung der Einhaltung der Vertragsbedingungen bei. Insbesondere bei Anweisungen zur Kommunikation müssen die vorgesehenen Wege und Adressen vollständig und präzise angegeben werden.

Analyse des Übersetzungsfehlers:
Hinzufügung nicht existierender Satzteile

Fehlerart: Einfügung zusätzlicher Informationen, die im Originaltext nicht vorhanden sind

Ausgangstext: „Die Verkäuferin wird der Käuferin am Vollzugstag den Besitz an sämtlichen, zu den jeweiligen übernommenen Verträgen gehörenden Unterlagen, wie Vertragsdokumente, Entwürfe, Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Korrespondenz etc., soweit nicht bereits nach Zif. x überlassen, einräumen.“

KI-MT Übersetzung: „The Seller shall transfer to the Buyer on the Closing Date possession of all documents pertaining to the respective contracts taken over, such as contract documents, drafts, orders, order confirmations, correspondence, etc., unless already transferred to the Buyer in accordance with para. X shall be granted to the customer.“

Schlussfolgerung:

Die korrekte Übersetzung juristischer Texte erfordert eine hohe Präzision und Treue zum Original, ohne Hinzufügung oder Weglassung wesentlicher Informationen. Die Einfügung nicht existierender Satzteile stellt einen erheblichen Fehler dar, der die Bedeutung des Textes verfälschen und zu rechtlichen Unsicherheiten führen kann. Es ist essentiell, Übersetzungen sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass sie exakt dem Inhalt und der Intention des Originaltexts entsprechen. Jegliche Abweichungen müssen vermieden werden, um die Integrität und Durchsetzbarkeit des rechtlichen Dokuments zu wahren.

Analyse des Übersetzungsfehlers:
Unnötige und Unbegründete Wortwiederholungen

Fehlerart: Wiederholung ohne inhaltliche Notwendigkeit

Ausgangstext: „Notwithstanding termination of the Agreement under clause x (or y), the Parties‘ obligations under clauses xx and xx will survive for an indefinite term.“

KI-MT Übersetzung: „Ungeachtet der Beendigung des Vertrages gemäß Klausel x (oder y) bleiben die Verpflichtungen der Parteien aus den Klauseln xx und xx bleiben auf unbestimmte Zeit bestehen.“

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Unnötige Wiederholung des Verbs „bleiben“: In der übersetzten Fassung wird das Verb „bleiben“ wiederholt, was grammatisch nicht korrekt ist und zu einer redundanten Aussage führt. Die Wiederholung trägt nicht zur Klarheit des Satzes bei, sondern macht ihn stattdessen ungeschickt und möglicherweise verwirrend.

Klarheit und Lesbarkeit: Die doppelte Verwendung von „bleiben“ könnte bei den Lesern zu Verwirrung führen und die Lesbarkeit des Satzes beeinträchtigen. Eine klare und prägnante Formulierung ist besonders in rechtlichen Dokumenten wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden und die Eindeutigkeit der Vertragsbedingungen zu gewährleisten.

Schlussfolgerung:

Die Eliminierung unnötiger Wortwiederholungen verbessert nicht nur die Grammatik und Lesbarkeit des Textes, sondern trägt auch zur rechtlichen Klarheit bei. In Vertragsdokumenten ist es von entscheidender Bedeutung, dass jede Klausel eindeutig formuliert ist, um Interpretationsspielräume zu minimieren und die Durchsetzbarkeit der Vertragsbedingungen zu sichern. Die korrekte und sorgfältige Übersetzung rechtlicher Dokumente erfordert daher nicht nur sprachliches Fingerspitzengefühl, sondern auch ein Verständnis für die rechtlichen Implikationen der verwendeten Formulierungen.

Analyse des Übersetzungsfehlers:
Verlust der Orientierung bei Sätzen mit §-Zitaten

Fehlerart: Wiederholung ohne inhaltliche Notwendigkeit

Ausgangstext: „releasing the latter from the restrictions in accordance with sec. 181 German Civil Code (Bürgerliches Gesetzbuch) and in conjunction with the right to grant power of attorney to third parties, to represent the Seller when exercising all and any rights and powers to which the Seller is entitled as shareholder of the Shares in the Companies“,

KI-MT Übersetzung: „von den Beschränkungen des § 181 BGB befreiende Vollmacht zur Vertretung des Verkäufers bei der Ausübung aller Rechte und Pflichten des Käufers. 181 BGB und in Verbindung mit dem Recht, Dritten Vollmacht zu erteilen, die Verkäuferin bei der Ausübung aller Rechte und Befugnisse, die der Verkäuferin als Gesellschafterin der Aktien an den Gesellschaften zustehen“,

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Inkonsistente Wiedergabe von gesetzlichen Verweisen: Der Verweis auf § 181 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) wird in der Übersetzung wiederholt und unvollständig dargestellt. Insbesondere die fragmentierte Erwähnung „181 BGB“ stört den Lesefluss und könnte die Leser verwirren.

Unklare Satzstruktur: Die Übersetzung verliert die Klarheit des Originalsatzes, indem sie die Struktur verändert und das Objekt der Vollmacht (die Verkäuferin) mit dem Subjekt (die Verkäuferin) in einer Weise vermengt, die unklar macht, wer bevollmächtigt wird und wer die Vollmacht erteilt. Zudem wird der Bezug zwischen den Rechten des Verkäufers und der Vollmacht zum Vertreten unklar wiedergegeben.

Fehlende Informationen: Die Übersetzung lässt wesentliche Teile des Originaltexts aus, insbesondere den Teil, der die Rechte und Befugnisse des Verkäufers als Gesellschafterin präzisiert.

Schlussfolgerung:

 Bei der Übersetzung rechtlicher Dokumente, insbesondere bei solchen, die gesetzliche Verweise enthalten, ist höchste Präzision und Klarheit erforderlich. Die korrekte und konsistente Wiedergabe von Gesetzeszitaten sowie eine logische und nachvollziehbare Satzstruktur sind essentiell, um die intendierte rechtliche Wirkung zu erzielen und Missverständnisse zu vermeiden. Eine sorgfältige Überarbeitung und Anpassung der Übersetzung kann dazu beitragen, die Verständlichkeit zu verbessern und die rechtliche Integrität des Textes zu wahren.

Analyse des Übersetzungsfehlers:
Erfindung von Begriffen bei Unkenntnis

Fehlerart: Unzutreffende Neuprägung von Fachbegriffen

Ausgangstext: „Consideration Loan Note“

KI-MT Übersetzung: „Schuldschein für das Baudarlehen

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Falsche Neuprägung und Spezifizierung: Der Begriff „Consideration Loan Note“ wird in der Übersetzung als „Schuldschein für das Baudarlehen“ wiedergegeben, was eine unzutreffende Spezifizierung und Neuprägung darstellt. Der Originalbegriff bezieht sich typischerweise auf ein Finanzinstrument oder eine Urkunde, die im Rahmen einer Unternehmensübernahme oder anderer vertraglicher Vereinbarungen verwendet wird, um eine Zahlungsverpflichtung zu dokumentieren. Die Hinzufügung „für das Baudarlehen“ fügt eine nicht vorhandene Spezifikation hinzu, die im Originaltext nicht impliziert ist.

Mangelnde Fachkenntnis: Die Übersetzung zeigt eine mögliche Unkenntnis des korrekten Fachbegriffs im Zielkontext. „Consideration“ bezieht sich auf die Gegenleistung, die im Rahmen eines Vertrages erbracht wird, und nicht notwendigerweise auf ein Baudarlehen. Die Übersetzung lässt die allgemeinere Bedeutung des Ausgangsbegriffs außer Acht und verengt die Interpretation unzulässig.

Verwirrung und Missverständnisse: Durch die Erfindung eines spezifischen Begriffs, der im Originaltext nicht vorhanden ist, könnten bei den Rezipienten Verwirrung und Missverständnisse entstehen. Dies könnte die rechtliche Klarheit und die eindeutige Verständlichkeit des Dokuments beeinträchtigen, insbesondere in einem juristischen oder finanziellen Kontext, wo Genauigkeit von größter Bedeutung ist.

Schlussfolgerung:

Bei der Übersetzung von Fachbegriffen, insbesondere aus dem juristischen und finanziellen Bereich, ist es entscheidend, die genaue Bedeutung zu erfassen und unzulässige Erweiterungen oder Spezifizierungen zu vermeiden. Die korrekte und präzise Übersetzung fördert die Klarheit und verhindert Missverständnisse. Es ist wichtig, bei Unklarheiten über einen Fachbegriff auf etablierte Übersetzungen zurückzugreifen oder den Begriff unter Berücksichtigung seines Kontextes und seiner allgemeinen Verwendung korrekt zu adaptieren. Die Erfindung von Begriffen, die in der Zielkultur oder -sprache nicht bekannt sind, sollte vermieden werden, um die rechtliche und inhaltliche Integrität des Dokuments zu wahren.

Analyse des Übersetzungsfehlers: Falsche wörtliche Übersetzung von Fachbegriffen

Fehlerart: Unangemessene direkte Übersetzung

Ausgangstext: „Co-Investor Vehicle“

KI-MT Übersetzung: „Co-Investoren-Fahrzeug (statt „Zweckgesellschaft“)

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Unzutreffende wörtliche Übersetzung: Die Übersetzung von „Co-Investor Vehicle“ als „Co-Investoren-Fahrzeug“ zeigt eine direkte, wörtliche Übertragung, die den tatsächlichen Fachbegriff verfehlt. Im finanziellen und unternehmerischen Kontext bezieht sich „Vehicle“ nicht auf ein physisches Fahrzeug, sondern auf eine rechtliche oder organisatorische Einheit, die für spezifische Investitionszwecke gegründet wird, wie z. B. eine Zweckgesellschaft.

Missverständnisse und Verwirrung: Die wörtliche Übersetzung könnte bei den Lesern Verwirrung stiften, da sie den Eindruck erweckt, es ginge um ein physisches Transportmittel. In einem finanziellen oder rechtlichen Dokument führt eine solche Fehlinterpretation zu einem grundlegenden Missverständnis der intendierten Aussage.

Fachliche Präzision: In Fachtexten ist die genaue Verwendung von Terminologie entscheidend. Eine korrekte Übersetzung muss den fachspezifischen Kontext berücksichtigen und angemessene Fachtermini verwenden, um die intendierte Bedeutung präzise zu übermitteln.

Schlussfolgerung:

Die Übersetzung von Fachtermini erfordert ein tiefgehendes Verständnis sowohl der Ausgangs- als auch der Zielsprache, einschließlich des spezifischen Fachjargons. Eine direkte, wörtliche Übersetzung ohne Berücksichtigung des Kontextes und der branchenüblichen Terminologie kann zu erheblichen Missverständnissen führen. Insbesondere in rechtlichen und finanziellen Dokumenten ist die präzise und korrekte Verwendung von Fachbegriffen essentiell, um die Integrität der Information und die rechtliche Klarheit zu wahren. Eine sorgfältige Überprüfung durch Fachübersetzer oder Experten im relevanten Fachgebiet ist empfehlenswert, um die Genauigkeit und Angemessenheit der Übersetzung sicherzustellen.

Analyse des Übersetzungsfehlers: Unterschiedliche Übersetzung desselben Begriffs im selben Satz

Fehlerart: Inkonsistente Übersetzung von Fachtermini

Ausgangstext: „das am Vollzugstag vorhandene, bewegliche Anlagevermögen des Verkauften Geschäftsbetriebs („Anlagevermögen“) sowie sämtliche am Vollzugstag vorhandene Maschinen („Vorräte“), die zum Verkauften Geschäftsbetrieb gehören; eine Auflistung des Anlagevermögens bzw. der Vorräte zum 31. Dezember xxxx ist diesem Vertrag als Anlage x1 beigefügt; die Anlage x2 wird gemäß Zif. y mit dem Stand zum Vollzugstag angepasst;“

KI-MT Übersetzung: „the movable fixed assets of the Sold Business Operation existing on the Closing Date („Fixed Assets“) and all machinery existing on the Closing Date („Inventories“) belonging to the Sold Business Operation; a list of the Fixed Assets and Inventories as of December 31, xxxx is attached to this Agreement as Annex x1 attached hereto; the Annex x2 is attached pursuant to para.y with the status as of the execution date;“

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Inkonsistenz bei der Übersetzung von „Vollzugstag“: In der deutschen Vorlage wird Vollzugstag dreimal genannt und zweimal mit Closing Date und einmal mit Execution Date übersetzt.

Fehlende Klarheit und mögliche Missverständnisse: Die inkonsistente Übersetzung kann zu Missverständnissen führen.

Schlussfolgerung:

Die einheitliche und präzise Verwendung von Fachterminologie ist entscheidend für die Klarheit und Rechtssicherheit von Vertragsdokumenten. Die Korrektur der inkonsistenten Übersetzung und die Sicherstellung einer eindeutigen Terminologie im gesamten Dokument sind notwendig, um potenzielle Missverständnisse zu vermeiden und die Einhaltung der vertraglichen Vereinbarungen zu gewährleisten.

Analyse des Übersetzungsfehlers: Unterschiedliche Übersetzung desselben Begriffs in aufeinander-folgenden Sätzen

Fehlerart: Inkonsistenz in der Terminologie

Ausgangstext:„Die Verkäuferin hat keinen Betriebsrat. Es bestehen keine Betriebsvereinbarungen, betrieblichen Gesamtzusagen oder betrieblichen Übungen. Die Verkäuferin unterliegt nicht den Bestimmungen eines Tarifvertrages.“

KI-MT Übersetzung:„The seller does not have a works council. There are no company agreements, overall company commitments or company exercises. The salesperson is not subject to the provisions of a collective agreement.“

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Wechsel der Bezeichnung für „Die Verkäuferin“: In der Übersetzung wird die „Verkäuferin“ zuerst korrekt als „the seller“ bezeichnet, im letzten Satz jedoch als „the salesperson“ übersetzt. Dies stellt eine inkonsistente Übersetzung desselben Begriffs dar und kann zu Verwirrung führen, da „salesperson“ eine einzelne Verkaufsperson und nicht das verkaufende Unternehmen bezeichnet.

Fehlinterpretation von Fachbegriffen: Die unterschiedliche Übersetzung der Begriffe „Betriebsrat“ als „works council“ und „Betriebsvereinbarungen“ als „company agreements“ ist korrekt, jedoch führt der Wechsel zu „salesperson“ im Kontext eines Unternehmens zu einer Fehlinterpretation. Zudem könnte die Übersetzung von „betrieblichen Gesamtzusagen oder betrieblichen Übungen“ als „overall company commitments or company exercises“ präziser sein, um die spezifischen betrieblichen Gegebenheiten korrekt widerzuspiegeln.

Konsistenz in der Terminologie: Es ist essenziell, dass Fachtermini und Bezeichnungen im gesamten Text einheitlich verwendet werden, um Klarheit zu gewährleisten und Missverständnisse zu vermeiden.

Schlussfolgerung:

Die Einheitlichkeit und Konsistenz in der Verwendung von Fachtermini und Bezeichnungen ist entscheidend für die Verständlichkeit und rechtliche Eindeutigkeit von Übersetzungen. Besonders bei der Übersetzung von Texten mit spezifischem Fachvokabular ist darauf zu achten, dass die verwendeten Begriffe im gesamten Dokument konsistent bleiben und korrekt dem Ausgangstext entsprechen. Die korrekte Anwendung und durchgängige Nutzung der Fachterminologie tragen maßgeblich zur Qualität und Verlässlichkeit der Übersetzung bei und verhindern Missverständnisse und Fehlinterpretationen.

Analyse des Übersetzungsfehlers:
Inkonsistente Verwendung von Begriffen

Fehlerart: Inkonsistenz und Variation bei der Verwendung von Fachtermini

Ausgangsbeispiel: „Closing Date“ wird in einem SPA (Share Purchase Agreement) in SIEBEN Variationen angeboten: „Schlusstag“, „Abschlussdatum“, „Einsendeschluss“, „Closing Date“, „Tag des Abschlusses“, „Vollzugsdatum“, „Datum des Abschlusses“.

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Mangelnde Konsistenz in der Terminologie: Die Verwendung von sieben verschiedenen Ausdrücken für den Begriff „Closing Date“ im gleichen Dokument führt zu einer erheblichen Inkonsistenz. Dies kann bei den Vertragsparteien und Lesern des Dokuments zu Verwirrung führen, insbesondere wenn nicht klar ist, ob diese Begriffe identische Sachverhalte bezeichnen oder ob feine Unterschiede in ihrer Bedeutung bestehen.

Potenzielle rechtliche Unsicherheiten: In rechtlichen Dokumenten kann eine derartige Variation in der Terminologie rechtliche Unsicherheiten schaffen. Es ist unklar, ob unterschiedliche Begriffe für dasselbe Datum bewusst gewählt wurden, um unterschiedliche Aspekte oder Phasen des „Closing Date“ zu betonen, oder ob es sich lediglich um eine inkonsistente Verwendung handelt.

Notwendigkeit der Standardisierung: Um Klarheit und Eindeutigkeit zu gewährleisten, ist es wichtig, dass in rechtlichen Dokumenten eine standardisierte Terminologie verwendet wird. Dies gilt insbesondere für Schlüsselbegriffe wie das „Closing Date“, die für das Verständnis des Vertrags und seiner Durchführung wesentlich sind.

Schlussfolgerung:

Die einheitliche und konsistente Verwendung von Fachtermini in rechtlichen Dokumenten ist entscheidend für die Klarheit, Verständlichkeit und rechtliche Präzision. Eine Standardisierung der Terminologie trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden und die Rechtssicherheit zu erhöhen. Es empfiehlt sich, bei der Erstellung und Überarbeitung von Vertragsdokumenten besonderes Augenmerk auf die Einheitlichkeit der verwendeten Begriffe zu legen und ggf. eine Definition wesentlicher Begriffe voranzustellen, um ihre eindeutige Bedeutung im Kontext des Dokuments zu klären.

Analyse des Übersetzungsfehlers:
Fehlinterpretation typischer Vertragsformulierungen

Fehlerart: Unangemessene Übersetzung von vertraglichen Ausnahmeklauseln

Ausgangsbeispiel: „Any transfer of Shares in the Company by a Co-Investor is, except for the provisions of Clause x.x“,

KI-MT Übersetzung: „Jede Übertragung von Geschäftsanteilen an der Gesellschaft durch einen Co-Investor ist, abgesehen von den Bestimmungen der Klausel x.x“,

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Fehlinterpretation von „except for“: Die Wendung „except for“ drückt eine Ausnahme zu einer allgemeinen Regel aus. Die Übersetzung „abgesehen von“ kann zwar in bestimmten Kontexten eine ähnliche Bedeutung haben, jedoch fehlt es hier an der Präzision, die für Vertragsdokumente erforderlich ist. Die Formulierung „ausgenommen wie in Klausel x.x“ wäre direkter und klarer, da sie unmissverständlich auf die Ausnahmebedingungen verweist.

Potenzielle rechtliche Auswirkungen: Eine ungenaue Übersetzung von Ausnahmeklauseln kann zu Missverständnissen bezüglich der Vertragsbedingungen führen. Im Rechtskontext ist es von höchster Wichtigkeit, die exakten Bedingungen und Ausnahmen klar und unmissverständlich zu formulieren, um Interpretationsspielräume und mögliche Rechtsstreitigkeiten zu minimieren.

Notwendigkeit der klaren Ausdrucksweise in Vertragsdokumenten: Vertragsdokumente erfordern eine präzise Sprache, um die Rechte und Pflichten der Parteien eindeutig festzulegen. Jede Abweichung von der üblichen Formulierung könnte die Auslegung des Vertragsinhalts beeinflussen und sollte daher vermieden werden.

Schlussfolgerung:

Die präzise und korrekte Übersetzung von vertraglichen Formulierungen, insbesondere von Ausnahmeklauseln, ist entscheidend, um die beabsichtigte rechtliche Wirkung zu erzielen und mögliche Missverständnisse oder Rechtsunsicherheiten zu vermeiden. Die Wahl der richtigen Präpositionen und Konjunktionen spielt eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Vertragsbedingungen. Übersetzer müssen besondere Sorgfalt walten lassen, um sicherzustellen, dass die Übersetzung den Nuancen und der Präzision des Originaltextes gerecht wird und rechtliche Klarheit gewährleistet.  

Analyse der Übersetzungsfehler bei komplexen Satzstrukturen

Fehlerart: Verwirrende Übersetzung bei komplexen Sätzen

Ausgangstext: „If notice is given to an indemnifying party of the commencement of any Proceeding and the indemnifying party does not, within thirty (30) days after the indemnified party’s notice is given, give notice to the indemnified party of its election to assume the defense of such proceeding, the indemnifying party will be bound by any determination made in such Proceeding or any compromise or settlement effected by the indemnified party.“

KI-MT Übersetzung: „Wird eine freistellende Partei über die Einleitung eines Verfahrens informiert und teilt die freistellende Partei der freistellenden Partei nicht innerhalb von dreißig (30) Tagen nach der Benachrichtigung durch die freistellende Partei mit, dass sie die Verteidigung in diesem Verfahren übernehmen will, ist die freistellende Partei an die in diesem Verfahren getroffenen Entscheidungen oder an die von der freistellenden Partei erzielten Vergleiche und Regelungen gebunden.“

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Wiederholung und Verwirrung bei der Benennung der Parteien: Die Übersetzung führt zu Verwirrung, insbesondere durch die mehrfache und redundante Verwendung des Begriffs „freistellende Partei“, ohne klar zwischen der benachrichtigenden (indemnified) und der benachrichtigten (indemnifying) Partei zu unterscheiden.

Komplexität der Satzstruktur: Der ursprüngliche Satz, der bereits eine komplexe Struktur aufweist, wird in der Übersetzung nicht vereinfacht oder klarer dargestellt. Stattdessen erhöht die Übersetzung durch unnötige Wiederholungen und verschachtelte Nebensätze die Komplexität weiter, was die Verständlichkeit erheblich beeinträchtigt.

Fehlende Klarheit in der Verantwortungszuweisung: Durch die unklare Differenzierung zwischen den Parteien wird nicht deutlich, wer die Verteidigung übernehmen soll und wer an die Entscheidungen gebunden ist. Diese Unklarheit kann bei rechtlichen Dokumenten zu Missverständnissen führen.

Schlussfolgerung:

Die Analyse zeigt, dass selbst einfache Schachtelsätze in der KI-MT Übersetzung zu erheblichen Verständnisproblemen führen können, insbesondere wenn es um rechtliche oder formale Texte geht. Eine präzise und eindeutige Übersetzung ist essenziell, um die rechtliche Klarheit und Integrität des Textes zu bewahren. In diesem Fall hat die KI-MT durch wiederholte und unklare Formulierungen die Lesbarkeit und das Verständnis des Textes signifikant verschlechtert. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Nachbearbeitung und Überprüfung von KI-Übersetzungen, insbesondere in rechtlichen Kontexten, um Missverständnisse und rechtliche Unsicherheiten zu vermeiden.

Analyse der Fehler bei der Übersetzung von Fachbegriffen

Fehlerart: Nichterkennung und Fehlübersetzung von Fachbegriffen

Fachbegriff: Leakage Restricted Person

KI-MT Übersetzung: durch Leckagen eingeschränkte Person

Identifizierte Fehler: Der Begriff „Leakage“ im Kontext von Finanzen oder rechtlichen Vereinbarungen bezieht sich typischerweise auf unerwünschte oder unautorisierte Übertragungen von Informationen oder Ressourcen. Die wörtliche Übersetzung als „Leckagen“ ist irreführend und verfehlt den fachlichen Kontext völlig. Eine präzisere Übersetzung wäre erforderlich, die den Fachkontext berücksichtigt.

Fachbegriff: Notice

KI-MT Übersetzung: Hinweis (in einem SPA immer Mitteilung)

Identifizierte Fehler: Im Kontext von Share Purchase Agreements (SPAs) oder ähnlichen Verträgen wird „Notice“ oft als formelle Mitteilung verstanden. Die Übersetzung als „Hinweis“ ist zu allgemein und erfasst nicht die formelle Bedeutung einer „Mitteilung“ im rechtlichen Kontext.

Fachbegriff: a schedule to the Agreement

KI-MT Übersetzung: einen Zeitplan für das Abkommen

Identifizierte Fehler: Hier wird ein Missverständnis des Begriffs „Schedule“ deutlich, der in Vertragsdokumenten üblicherweise eine Anlage oder einen Anhang bezeichnet, nicht einen „Zeitplan“. Eine korrekte Übersetzung wäre „eine Anlage zum Vertrag“.

Fachbegriff: the Companies‘ audited annual accounts as at the Locked Box Date

KI-MT Übersetzung: die geprüften Jahresabschlüsse der Unternehmen zum Stichtag des Schließfachs

Identifizierte Fehler: Der Ausdruck „Locked Box Date“ bezieht sich auf einen spezifischen Zeitpunkt in Finanztransaktionen, nicht auf ein physisches „Schließfach“. Die Übersetzung verfehlt das Verständnis für den Fachbegriff und könnte zu Verwirrung führen. Eine passendere Übersetzung wäre notwendig, die den finanztechnischen Kontext berücksichtigt.

Fachbegriff: Differenzhaftung

KI-MT Übersetzung: differential liability (richtig: shortfall liability)

Identifizierte Fehler: Die Übersetzung als „differential liability“ erfasst nicht die korrekte Bedeutung von „Differenzhaftung“, die im Deutschen eine spezifische rechtliche Verpflichtung beschreibt, die Differenz bis zu einem vereinbarten Betrag zu decken. „Shortfall liability“ wäre die präzise Entsprechung in diesem Kontext.

Schlussfolgerung:

 Diese Beispiele illustrieren deutlich die Herausforderungen und potenziellen Fehlerquellen bei der Nutzung von KI-MT für die Übersetzung von Fachtexten. Insbesondere die genaue Übertragung von Fachbegriffen erfordert ein tiefes Verständnis des spezifischen Kontexts, das KI-Systeme derzeit noch nicht in ausreichendem Maße bieten. Die Fehlinterpretation oder wörtliche Übersetzung von Begriffen kann zu erheblichen Missverständnissen führen, besonders in rechtlichen oder finanziellen Dokumenten. Eine sorgfältige Überprüfung durch Fachexperten bleibt unerlässlich, um die Genauigkeit und Angemessenheit der Übersetzungen zu gewährleisten.  

Analyse der Fehler bei der Übersetzung: Unangebrachte Übersetzungen von Fachbegriffen

Fehlerart: Unangemessene direkte Übersetzung statt Beibehaltung des Fachbegriffs

Fachbegriff: Embarrassment Limit

KI-MT Übersetzung: Peinlichkeitsgrenze

Identifizierte Fehler: Der Begriff „Embarrassment Limit“ wird im finanziellen Kontext verwendet und bezeichnet eine Obergrenze für den Verkaufspreis für an die Börse gebrachte Geschäftsanteile. Die direkte Übersetzung zu „Peinlichkeitsgrenze“ ist nicht nur unüblich, sondern verfehlt auch die fachliche Bedeutung komplett und wirkt irreführend. Es wäre besser, den Fachbegriff im Original zu belassen oder eine passende Fachübersetzung zu finden, die den wahren Kontext widerspiegelt.

Fachbegriff: Locked Box Accounts

KI-MT Übersetzung: Gesperrte Box-Konten

Identifizierte Fehler: „Locked Box“ ist ein Begriff aus dem M&A-Bereich (Mergers & Acquisitions), der eine bestimmte Methode der Kaufpreisfindung beschreibt, bei der die Bilanzen zu einem bestimmten Stichtag als Grundlage dienen und nicht nachträglich angepasst werden. Die Übersetzung als „Gesperrte Box-Konten“ ist missverständlich, da sie die spezifische Finanzmethode nicht klar kommuniziert. Hier wäre es angebracht, den Begriff unübersetzt zu lassen oder eine erklärte Übersetzung zu nutzen, die den Fachterminus korrekt einfängt.

Fachbegriff: Bad Leaver

KI-MT Übersetzung: Schlechter Abgänger

Identifizierte Fehler: Im Unternehmens- und Arbeitsrecht beschreibt „Bad Leaver“ eine Person, die ein Unternehmen unter Umständen verlässt, die für das Unternehmen nachteilig sind, z. B. wegen Fehlverhaltens. Die wörtliche Übersetzung zu „Schlechter Abgänger“ klingt ungewohnt und erfasst nicht die rechtliche Tragweite des Begriffs. Eine Beibehaltung des englischen Begriffs oder die Nutzung eines etablierten deutschen Rechtsterminus wäre vorzuziehen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Schlussfolgerung:

Diese Beispiele verdeutlichen die Notwendigkeit einer differenzierten Herangehensweise bei der Übersetzung von Fachbegriffen, besonders wenn diese aus dem Englischen stammen und im Deutschen keine direkte Entsprechung haben. Die direkte Übersetzung kann zu Verwirrung führen und die ursprüngliche Bedeutung verfälschen. In vielen Fällen ist es ratsam, den originalen Fachbegriff beizubehalten oder eine fachspezifische Erklärung anzufügen, um die Präzision und das Verständnis zu verbessern. Die Kenntnis des spezifischen Fachkontexts und eine sorgfältige Auswahl der Übersetzungsstrategie sind entscheidend, um die Qualität und Angemessenheit der Übersetzung zu gewährleisten.

Analyse der Fehler bei der Übersetzung: Kontextbezogene Fehlübersetzungen von Begriffen

Fehlerart: Kontextbezogene unangemessene Übersetzungen

Fachbegriff: Vollzugstagsbilanz

KI-MT Übersetzung: Enforcement Day Balance Sheet

Identifizierte Fehler: Der Begriff „Vollzugstagsbilanz“ bezieht sich auf die Bilanz eines Unternehmens zu einem spezifischen rechtlich relevanten Datum, typischerweise dem Tag des Geschäftsabschlusses. Die Übersetzung zu „Enforcement Day Balance Sheet“ vermittelt irreführend die Assoziation mit rechtlicher Durchsetzung („Enforcement“) statt mit dem Vollzug eines Geschäfts. Eine präzisere Übersetzung, die den wirtschaftlichen Kontext besser einfängt, wäre erforderlich.

Fachbegriff: Mitteilungen

KI-MT Übersetzung: messages (in einem SPA immer notices)

Identifizierte Fehler: Im Kontext von Share Purchase Agreements (SPAs) oder anderen formalen Verträgen bezeichnet „Mitteilungen“ formelle Ankündigungen oder Informationen, die zwischen den Parteien ausgetauscht werden. Die Übersetzung als „messages“ kann zu allgemein sein, da „notices“ den formalen Charakter dieser Kommunikation besser wiedergibt.

Fachbegriff: Vollzugstag

KI-MT Übersetzung: Enforcement day

Identifizierte Fehler: „Vollzugstag“ bezieht sich auf den Tag, an dem ein Vertrag oder eine Vereinbarung wirksam wird oder abgeschlossen ist. Die Übersetzung zu „Enforcement day“ suggeriert fälschlicherweise einen Bezug zur Durchsetzung von Rechtsmaßnahmen. Eine korrekte Übersetzung sollte den Aspekt der Vertragswirksamkeit oder -erfüllung hervorheben.

Fachbegriff: Urkunde

KI-MT Übersetzung: deed

Identifizierte Fehler: Im deutschen Rechtsraum hat der Begriff „Urkunde“ eine breite Bedeutung und umfasst verschiedene Formen von dokumentierten Rechtsgeschäften oder Beweismitteln. Die direkte Übersetzung als „deed“ kann missverständlich sein, da „deed“ im englischsprachigen Recht eine spezifische Form der rechtlichen Dokumentation bezeichnet. Eine differenzierte Übersetzung oder Erläuterung wäre hier angezeigt.

Fachbegriff: mit dem Sitz in

KI-MT Übersetzung: with its registered office in

Identifizierte Fehler: Die Wendung „mit dem Sitz in“ bezieht sich auf den juristischen oder geschäftlichen Hauptstandort eines Unternehmens. Während „registered office“ im juristischen Kontext eine reine Postzustelladresse ist.

Fachbegriff: Abschlussbescheinigung des Steuerberaters

KI-MT Übersetzung: audit certificate of the tax advisor

Identifizierte Fehler: Der Begriff „Abschlussbescheinigung“ bezieht sich auf eine Bestätigung über die Korrektheit der Buchführung oder der steuerlichen Angaben, typischerweise ausgestellt von einem Steuerberater. Die Übersetzung als „audit certificate“ kann zu Verwechslungen führen, da „audit“ im Englischen eher eine formelle Prüfung durch einen Wirtschaftsprüfer („auditor“) impliziert. Eine präzisere Übersetzung, die den deutschen Kontext berücksichtigt, wäre notwendig.

Schlussfolgerung:

Diese Beispiele unterstreichen die Bedeutung des Verständnisses des spezifischen fachlichen und rechtlichen Kontexts bei der Übersetzung von Begriffen. Eine direkte Übersetzung ohne Berücksichtigung des zugrunde liegenden Kontexts kann zu signifikanten Missverständnissen und Ungenauigkeiten führen.

Analyse des Fehlers bei der Wiedergabe von Beträgen

Fehlerart: Falsche Wiedergabe von Beträgen

Ausgangstext: „in Höhe von € 210.123,45“

KI-MT Übersetzung: „in the amount of € 210

Identifizierte Fehler: Die Übersetzung gibt den im Ausgangstext genannten Betrag erheblich falsch wieder. Während der ursprüngliche Betrag € 210.123,45 beträgt, wurde in der Übersetzung lediglich „€ 210“ angegeben. Dies stellt einen gravierenden Fehler dar, da ein signifikanter Teil des Betrags – sowohl die Tausender als auch die Cent-Angabe – weggelassen wurde, was zu einer starken Verfälschung des ursprünglichen Wertes führt. KI-MT hat offensichtlich den Punkt bei 210. als Satzende interpretiert.

Schlussfolgerung:

Die korrekte Wiedergabe von Zahlen und Beträgen ist in allen Dokumenten, insbesondere aber in finanziellen und rechtlichen Dokumenten, von größter Bedeutung. Fehler dieser Art können schwerwiegende Missverständnisse und Konsequenzen nach sich ziehen, beispielsweise bei der Vertragsausführung, in der Buchhaltung oder bei der Berechnung von Steuern und Abgaben. Es ist unerlässlich, dass KI-MT-Systeme nicht nur Text, sondern auch Zahlenwerke präzise und zuverlässig übersetzen. Die Überprüfung durch einen Menschen ist erforderlich, um solche Fehler zu identifizieren und zu korrigieren, damit die Integrität und Genauigkeit der finanziellen Angaben gewährleistet ist. In diesem spezifischen Fall zeigt sich, wie wichtig eine sorgfältige Nachbearbeitung und Kontrolle der KI-generierten Übersetzungen ist, um die Richtigkeit finanzieller Daten zu sichern.

Analyse der Fehler bei der Übersetzung langer Boilerplate-Sätze

Fehlerart: Verlust der Orientierung und unnötige Wiederholungen in langen Sätzen

Ausgangstext:„Material Adverse Change“ means other than any event, change, circumstance or effect relating (i) to the economy in general, (ii) in general to the industries in which the Business operates and not specifically relating to the Business, or (iii) changes, circumstances and effects relating to the transactions or the announcement of the transactions contemplated by this Agreement, any event, change or occurrence which, individually or together with any other event, change or occurrence, has or is reasonably likely to have a material adverse effect (x) on the business, operations, geographic or market segments, assets, liabilities, condition (financial or otherwise), prospects or results of operation of the Group Companies, taken as a whole, or (y) on the ability of the Sellers to timely consummate the transactions contemplated by this Agreement, including as a consequence of any material impediment, interference or delay.

KI-MT Übersetzung:„Wesentliche nachteilige Veränderung“ ist jedes Ereignis, jede Veränderung, jeder Umstand oder jede Auswirkung, die sich (i) auf die Wirtschaft im Allgemeinen, (ii) allgemein auf die Branchen, in denen das Unternehmen tätig ist, und nicht speziell auf das Unternehmen beziehen, oder (iii) Veränderungen, Umstände und Auswirkungen im Zusammenhang mit den Transaktionen oder der Ankündigung der Transaktionen, die in dieser Vereinbarung vorgesehen sind, Ereignisse, Veränderungen oder Vorfälle, die einzeln oder zusammen mit anderen Ereignissen, Veränderungen oder Vorfällen eine wesentliche nachteilige Auswirkung (x) auf das Geschäft, die Geschäftstätigkeit, die geografischen oder Marktsegmente, die Vermögenswerte, die Verbindlichkeiten, die (finanzielle oder sonstige) Lage, die Aussichten oder das Betriebsergebnis der Gruppenunternehmen insgesamt haben oder mit hinreichender Wahrscheinlichkeit haben werden, (x) auf das Geschäft, die geografischen oder Marktsegmente, das Vermögen, die Verbindlichkeiten, den (finanziellen oder sonstigen) Zustand, die Aussichten oder das Betriebsergebnis der Gruppenunternehmen insgesamt oder (y) auf die Fähigkeit der Verkäufer, die in diesem Vertrag vorgesehenen Transaktionen rechtzeitig zu vollziehen, einschließlich als Folge einer wesentlichen Behinderung, Beeinträchtigung oder Verzögerung.

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Komplexität und Länge: Die Übersetzung behält die komplexe und verschachtelte Struktur des Originals bei, was die Lesbarkeit und das Verständnis erschwert. Lange Sätze mit mehrfachen Nebensätzen und Klammern können besonders in Übersetzungen die Klarheit beeinträchtigen.

Falsche Wiederholungen: Besonders auffällig ist die Wiederholung der Konsequenzen von Ereignissen, Veränderungen oder Vorfällen, die so in der Vorlage nicht steht und eine falsche Wiederholung des Textes ist.

Verlust der Orientierung: Die detaillierte Aufzählung der verschiedenen Aspekte, die einen „Material Adverse Change“ definieren, führt zusammen mit der Länge des Satzes dazu, dass der Leser leicht den Überblick verlieren kann. Eine klarere Strukturierung oder Aufteilung in mehrere Sätze könnte helfen, die einzelnen Punkte verständlicher zu machen.

Schlussfolgerung:

Die Übersetzung langer, komplex strukturierter Boilerplate-Sätze stellt eine besondere Herausforderung dar, da die Gefahr besteht, den Faden zu verlieren und wichtige Informationen unklar oder falsch darzustellen. Eine sorgfältige Überarbeitung mit dem Ziel, die Sätze zu kürzen und klarer zu strukturieren, ohne die inhaltliche Genauigkeit zu beeinträchtigen, ist essenziell, um die Verständlichkeit zu verbessern. Dies gilt insbesondere für rechtliche Texte, bei denen Präzision und Klarheit für die rechtliche Wirksamkeit entscheidend sind.

Analyse der spezifischen Fehler in der Übersetzung hinsichtlich der Beurteilung eines "Material Adverse Change"

Fehlerart: Unvollständige und irreführende Wiedergabe von Bedingungen

Ausgangstext: „provided, however, that any of the events, changes, circumstances or effects referred to in clauses (i) and (ii) immediately above shall be considered in any determination as to whether a Material Adverse Change has occurred or is reasonably likely to occur to the extent any such event, change, circumstance or effect could impact the Group Companies in a disproportionate manner when compared to the effect of such events, changes, circumstances or effects on other persons engaged in an industry similar to the industry in which the Group Companies are engaged.“

KI-MT Übersetzung: „jedoch unter der Voraussetzung, dass jedes der in den vorstehenden Ziffern (i) und (ii) genannten Ereignisse, Veränderungen, Umstände oder Auswirkungen bei der Feststellung, ob eine wesentliche nachteilige Veränderung eingetreten ist oder mit hinreichender Wahrscheinlichkeit eintreten wird, in dem Maße berücksichtigt wird, wie ein solches Ereignis eintritt. Die Auswirkungen solcher Ereignisse, Veränderungen, Umstände oder Auswirkungen auf die Gruppenunternehmen sind unverhältnismäßig im Vergleich zu den Auswirkungen solcher Ereignisse, Veränderungen, Umstände oder Auswirkungen auf andere Personen, die in einer Branche tätig sind, die mit der Branche, in der die Gruppenunternehmen tätig sind, vergleichbar ist.

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Unvollständige Wiedergabe des Konditionalsatzes: Die Übersetzung schafft es nicht, den bedingenden Charakter des Originalsatzes vollständig und klar zu übertragen. Der Ausgangstext legt spezifische Bedingungen fest, unter denen Ereignisse in den Ziffern (i) und (ii) bei der Bewertung eines „Material Adverse Change“ berücksichtigt werden sollen, was in der Übersetzung nicht deutlich wird.

Fehlende Klarheit bei der Beurteilung der Auswirkungen: Der Originaltext betont, dass die Auswirkungen auf die Gruppenunternehmen im Vergleich zu ähnlichen Akteuren in der Branche „disproportionate“ (unverhältnismäßig) sein müssen, um als „Material Adverse Change“ zu gelten. Diese nuancierte Betrachtung, dass nicht jede Veränderung automatisch als wesentlich nachteilig betrachtet wird, sondern eine unverhältnismäßige Auswirkung haben muss, geht in der Übersetzung verloren.

Irreführende Formulierung bei der Branchenvergleichung: Die Ergänzung „Die Auswirkungen solcher Ereignisse … vergleichbar ist“ wiederholt nicht nur unnötig Informationen, sondern ist auch missverständlich formuliert. Sie suggeriert, dass eine direkte Vergleichbarkeit der Auswirkungen erforderlich ist, während das Original darauf abzielt, die unverhältnismäßige Beeinflussung der Gruppenunternehmen im Vergleich zu ähnlichen Branchenakteuren zu betonen.

Schlussfolgerung:

Eine präzise Übersetzung muss die Bedingungen und spezifischen Kriterien, die einen „Material Adverse Change“ definieren, klar und unmissverständlich wiedergeben. Die korrekte Erfassung und Übersetzung der relativen und vergleichenden Aspekte dieser Definition ist entscheidend, um deren rechtliche Bedeutung nicht zu verfälschen. Insbesondere die nuancierte Betrachtung der Auswirkungen im Vergleich zu anderen Branchenakteuren erfordert eine sorgfältige sprachliche Gestaltung, um Missinterpretationen zu vermeiden. Die Verbesserung der Übersetzung erfordert eine Anpassung, die sowohl die bedingenden Aspekte als auch die spezifische Betonung der unverhältnismäßigen Auswirkungen auf die Gruppenunternehmen im Vergleich zum Branchendurchschnitt deutlich macht.

Analyse des Übersetzungsfehlers bezüglich des Verzichts auf gesetzliche Bestimmungen

Fehlerart: Unklare und unvollständige Wiedergabe von Rechtsnormen

Ausgangstext: „unter ausdrücklichen Verzicht auf die Einhaltung der §§ 47 bis 49 i.V.m. § 125 Satz 1 UmwG, eine Gesellschafterversammlung der XXX GmbH ab“

KI-MT Übersetzung:„expressly waiving compliance with §§ 47 to 49 in conjunction with § 125 sentence 1 UmwG. § Section 125 sentence 1 UmwG, hold a shareholders‘ meeting of“

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Falsche Wiederholung des Paragrafen: Die Fragmentierung der Übersetzung („§ Section 125 sentence 1 UmwG, hold a shareholders‘ meeting of“) führt zu Verwirrung und unterbricht den Lesefluss.

Unklare Referenzierung von Gesetzesparagrafen: Die Wiederholung des § 125 sentence 1 UmwG ist falsch.

  1.  

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Falsche Wiederholung des Paragrafen: Die Fragmentierung der Übersetzung („§ Section 125 sentence 1 UmwG, hold a shareholders‘ meeting of“) führt zu Verwirrung und unterbricht den Lesefluss.

Unklare Referenzierung von Gesetzesparagrafen: Die Wiederholung des § 125 sentence 1 UmwG ist falsch.

Schlussfolgerung:

Die falsche Wiederholung des Paragrafen ist eine echte Fehlleistung und sollte nicht vorkommen.

Analyse des Übersetzungsfehlers bezüglich der Handlungen der entschädigenden Partei

Fehlerart: Mangelnde Präzision und Klarheit in der Darstellung von Handlungsverpflichtungen

Ausgangstext: „(iv) the indemnifying party has failed or is failing to vigorously prosecute or defend such claim or shall have failed to have engaged counsel reasonably satisfactory to the indemnified party, in either case, within a reasonable period of time, or“

KI-MT Übersetzung: „(iv) die entschädigende Partei hat es versäumt oder wird es versäumen, diesen Anspruch energisch zu verfolgen oder zu verteidigen, oder sie hat es versäumt, innerhalb eines angemessenen Zeitraums einen für die entschädigte Partei zufriedenstellenden Rechtsbeistand zu beauftragen, oder“

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Unklare Zeitformen und Handlungsanweisungen: Die Übersetzung „hat es versäumt oder wird es versäumen“ spiegelt die im Originaltext vorhandene Nuance zwischen bereits erfolgtem Versäumnis und einem aktuell stattfindenden oder zukünftigen Versäumnis nur unzureichend wider. Dies könnte zu Unklarheiten bezüglich des Zeitpunkts und des Status der Handlungen der freistellenden Partei führen.

Fehlende Betonung der Dringlichkeit und des Engagements: Die Formulierung „energisch zu verfolgen oder zu verteidigen“ ist zwar eine akzeptable Übersetzung von „vigorously prosecute or defend“, doch könnte die Dringlichkeit und das erforderliche Engagement, das im Ausgangstext durch „vigorously“ ausgedrückt wird, in der Übersetzung stärker hervorgehoben werden, um der Originalintention gerecht zu werden.

Unspezifische Angabe zur Beauftragung eines Rechtsbeistands: Während der Originaltext klarstellt, dass der Rechtsbeistand „reasonably satisfactory to the indemnified party“ sein muss, könnte die Formulierung in der Übersetzung präziser gefasst werden, um Missverständnisse bezüglich der Anforderungen an die Qualifikation und die Akzeptanz des Rechtsbeistands durch die freigestellte Partei zu vermeiden.

Schlussfolgerung:

 Eine exakte und klar formulierte Übersetzung ist entscheidend, um die rechtlichen Verpflichtungen und Erwartungen an die handelnden Parteien eindeutig zu definieren. Dies umfasst die korrekte Wiedergabe von Zeitformen, die präzise Beschreibung der erforderlichen Handlungen sowie die eindeutige Spezifikation der Kriterien für die Beauftragung eines Rechtsbeistands. Um potenzielle Unklarheiten zu vermeiden, sollte die Übersetzung nicht nur die direkte Bedeutung, sondern auch die zugrunde liegende Intention des Originaltexts wiedergeben. Eine Überarbeitung der Übersetzung könnte dazu beitragen, die Anforderungen an die freistellende Partei hinsichtlich der Verteidigung oder Verfolgung von Ansprüchen sowie der Beauftragung eines geeigneten Rechtsbeistands deutlicher zu machen.

Fehler in der Vorlage bei der salvatorischen Klausel

Fehlerart: Fehlerhafte Vorlage

Ausgangstext: „Sollten Bestimmungen dieser Urkunde (gleichgültig, ob es sich um Gesellschafterbeschlüsse und/oder Vereinbarungen handelt) ganz oder teilweise nicht rechtswirksam oder nicht durchführbar sein oder ihre Rechtswirksamkeit oder Durchführbarkeit später verlieren, so soll hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen dieser Urkunde nicht berührt werden. Das gleiche gilt, soweit sich herausstellen sollte, dass diese Urkunde eine Regelungslücke enthält. Anstelle der unwirksamen oder durch undurchführbare Bestimmungen zur Ausfüllung der Lücke soll eine angemessene Regelung gelten, die, soweit rechtlich möglich, dem am nächsten kommt, was die Parteien gewollt haben oder nach dem Sinn und Zweck dieser Urkunde gewollt hätten, wenn sie bei Abschluss dieser Urkunde den Punkt bedacht hätten.“

KI-MT Übersetzung: „Should provisions of this deed (regardless of whether they relate to shareholder resolutions and/or agreements) be wholly or partially invalid or unenforceable or subsequently lose their legal validity or enforceability, this shall not affect the validity of the remaining provisions of this deed. The same shall apply if it should transpire that this document contains a loophole. In place of the invalid or unenforceable provisions to fill the gap, an appropriate provision shall apply which, as far as legally possible, comes closest to what the parties intended or would have intended according to the meaning and purpose of this document if they had considered the point when concluding this document.“

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Fehlerhafte Vorlage nicht erkannt und Text einfach so übersetzt: unwirksamen oder durch undurchführbare ist offensichtlich mit copy und paste falsch eingefügt. Ein Übersetzer bemerkt und korrigiert das. Hier ist auch Urkunde zweimal mit „Deed“ und zweimal mit „Document“ übersetzt.

Schlussfolgerung:

 Fehler in der Vorlage werden von KI-MT Systemen nicht erkannt und fehlerhaft übersetzt.

Analyse des Übersetzungsfehlers:
Fehlinterpretation typischer Vertragsformulierungen

Fehlerart: Unangemessene Übersetzung von vertraglichen Ausnahmeklauseln

Ausgangsbeispiel: „Any transfer of Shares in the Company by a Co-Investor is, except for the provisions of Clause x.x“,

KI-MT Übersetzung: „Jede Übertragung von Geschäftsanteilen an der Gesellschaft durch einen Co-Investor ist, abgesehen von den Bestimmungen der Klausel x.x“,

Identifizierte Fehler und Verbesserungsbedarf:

Fehlinterpretation von „except for“: Die Wendung „except for“ drückt eine Ausnahme zu einer allgemeinen Regel aus. Die Übersetzung „abgesehen von“ kann zwar in bestimmten Kontexten eine ähnliche Bedeutung haben, jedoch fehlt es hier an der Präzision, die für Vertragsdokumente erforderlich ist. Die Formulierung „ausgenommen wie in Klausel x.x“ wäre direkter und klarer, da sie unmissverständlich auf die Ausnahmebedingungen verweist.

Potenzielle rechtliche Auswirkungen: Eine ungenaue Übersetzung von Ausnahmeklauseln kann zu Missverständnissen bezüglich der Vertragsbedingungen führen. Im Rechtskontext ist es von höchster Wichtigkeit, die exakten Bedingungen und Ausnahmen klar und unmissverständlich zu formulieren, um Interpretationsspielräume und mögliche Rechtsstreitigkeiten zu minimieren.

Notwendigkeit der klaren Ausdrucksweise in Vertragsdokumenten: Vertragsdokumente erfordern eine präzise Sprache, um die Rechte und Pflichten der Parteien eindeutig festzulegen. Jede Abweichung von der üblichen Formulierung könnte die Auslegung des Vertragsinhalts beeinflussen und sollte daher vermieden werden.

Schlussfolgerung:

Die präzise und korrekte Übersetzung von vertraglichen Formulierungen, insbesondere von Ausnahmeklauseln, ist entscheidend, um die beabsichtigte rechtliche Wirkung zu erzielen und mögliche Missverständnisse oder Rechtsunsicherheiten zu vermeiden. Die Wahl der richtigen Präpositionen und Konjunktionen spielt eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Vertragsbedingungen. Übersetzer müssen besondere Sorgfalt walten lassen, um sicherzustellen, dass die Übersetzung den Nuancen und der Präzision des Originaltextes gerecht wird und rechtliche Klarheit gewährleistet.